Digitale Volumentomographie (DVT)
Insbesondere wenn eine operative Behandlung geplant ist, kommt der bildgebenden Diagnostik eine zentrale Rolle zu, da sie dem Operateur entscheidend wichtige Informationen über die Lagebeziehung von Nasennebenhöhlen (NNH) und benachbarten Strukturen wie Auge und vordere Schädelbasis liefert. Aus zahllosen Patientengesprächen wissen wir, dass die Betroffenen in diesem Zusammenhang vor allem das Thema Strahlenbelastung umtreibt. Andererseits wird bei einer Operation der NNH ohne vorherige Bildgebung die Sicherheit des Patienten gefährdet.
Seit den 80ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis in die jüngere Vergangenheit erfolgte die Bildgebung bei der genannten Fragestellung zunehmend mittels klassischer Computertomographie. Nachteil dieser Technik ist die sehr hohe Strahlenbelastung, die zwar in den vergangenen Jahrzehnten reduziert werden konnte, aber immer noch eine Schwachstelle darstellt. Seit einigen Jahren steht nun mit der Digitalen Volumentomographie (DVT) ein 3-dimensionales bildgebendes Verfahren zur Verfügung, bei dem die Strahlenbelastung fast vollständig eliminiert wurde. Bei den ersten DVT-Gerätegenerationen für den zahnmedizinischen Einsatz ging diese Reduzierung der Strahlenexposition leider auf Kosten der Bildauflösung und damit Qualität, d.h. Aussagefähigkeit für die vorgegebene Fragestellung.
Diesen Kompromiss wollten wir nicht eingehen und haben uns deshalb kürzlich zur Betreibung des neuesten und weltweit modernsten DVT-Gerätes SCS MedSeries H30 entschlossen, das der spezifisch für die Humanmedizin entwickelten SCS MedSeries DVT Klasse angehört, welche auf Grund Ihrer hervorragenden Bildqualität bei gleichzeitig fast vollständig eliminierter Strahlenexposition die hohen Qualitätsansprüche erfüllt, die wir in Diagnostik und Therapie bei unseren Patienten für selbstverständlich erachten.
Prof. Grevers befasst sich bereits seit Jahrzehnten im Rahmen seines rhinologischen Schwerpunktes bei der präoperativen Diagnostik mit den bildgebenden Verfahren und hat auch zu diesem Thema Dutzende von Originalarbeiten in nationalen und internationalen Fachzeitschriften publiziert sowie an entsprechenden Lehrbüchern mitgewirkt. Entsprechend hoch sind die Ansprüche, die er an ein Untersuchungsverfahren stellt, das er seinen Patienten vorbehaltlos empfehlen kann.
Wenn Sie Fragen zum Thema Strahlenbelastung bei bildgebender Diagnostik im Nasen- und Nasennebenhöhlenbereich haben, sprechen Sie uns bitte an.